Karriere

Networking als Freelancer*in

6 Tipps, mit denen Sie Ihr Netzwerk aufbauen und richtig pflegen

Vom Skill-Set, über die Buchhaltung bis hin zum gepflegten Netzwerk: Wer freiberuflich arbeitet, muss sich im Hintergrund um vieles kümmern. Gerade bei dem immer größer werdenden Wettbewerbsdruck können die richtigen Kontakte mitentscheidend für den beruflichen Erfolg sein. Worauf Sie beim Aufbau Ihres Netzwerks achten sollten und warum Qualität vor Quantität steht, erfahren Sie hier.

Großes Netzwerk = mehr Aufträge? Die Vorteile von Networking

Nachhaltiges Networking kostet Zeit, zahlt sich aber aus: Freelancer*innen, die in stetigem Kontakt und Austausch mit ihren Kunden stehen und ihre Geschäftsbeziehungen pflegen, werden mit großer Wahrscheinlichkeit häufiger für Projekte angefragt. Machen Unternehmen gute Erfahrungen mit freiberuflichen Mitarbeitenden, können sich Empfehlungen im Bekannten- und Kollegenkreis positiv auf die Auftragslage auswirken. Genauso kann es auch andersherum verlaufen: Freiberufliche können Kolleg*innen empfehlen, mit denen sie bereits zusammengearbeitet haben. Gegenseitige Unterstützung kann dabei helfen, das eigene Netzwerk zu vergrößern, außerdem stehen Freelancer*innen oft vor den gleichen Fragen, Problemen und Herausforderungen – wer seine Sorgen teilt, kann von den Lösungen der anderen profitieren. 

Professionelle Vermittlung durch Personalberatungen

Es ist jedoch nicht immer leicht, die richtigen Kontakte zu knüpfen. Gerade am Anfang stellt sich häufig die Frage: Wo fange ich überhaupt an? Dann ist es hilfreich, auf ein bestehendes Netzwerk zurückgreifen zu können. Das kann zum Beispiel über kompetente Personalberatungen ablaufen: Sie bringen in der Regel ein weit verzweigtes Netzwerk mit und erfahren oft als Erste, wenn es neue Stellen zu besetzen gibt. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem Feingefühl spüren sie schnell, welche Bewerbung zu welcher Ausschreibung passt. So bringen sie in kürzester Zeit Unternehmen mit den passenden Kandidat*innen zusammen. Das spart auf beiden Seiten Nerven, Geld und eine Menge Zeit.

Networking leicht gemacht: Diese Tipps helfen

Networking besteht heute nicht mehr nur aus dem Verteilen der Visitenkarte. Wer effektiv und nachhaltig von den eigenen Kontakten profitieren möchte, sollte sich zunächst ein paar Gedanken dazu machen, welche Ziele damit verfolgt werden und wie sich diese erreichen lassen. Sollen Beziehungen zu Unternehmen ausgebaut werden, wird der Austausch mit anderen freiberuflich Arbeitenden gesucht oder wird Unterstützung bei der Buchhaltung benötigt? Wer einen guten Überblick über die persönlichen Anforderungen hat, kann das Projekt Networking zielführend angehen.

1. Ziele formulieren und die Maßnahmen festlegen

Ziele sind leichter zu erreichen, wenn sie zuvor festgelegt werden. So kann geschaut werden, welche Maßnahmen zur Erreichung nötig sind. Mit den richtigen Fragen sind die Antworten schnell zur Hand: 

  • Was möchten Sie erreichen? 
  • Wie sehen Ihre Wunschprojekte aus?
  • Welche Steps sind dafür nötig? 
  • In welchem Bereich sind Sie spezialisiert und was ist noch ausbaufähig?
  • Was sind die eigenen Besonderheiten und USPs (Skills)? 
  • Welche Unternehmen sollen mit der Akquise angesprochen werden?

2. Networking-Events besuchen und Kontakte knüpfen

Events sind eine gute Gelegenheit, um mit anderen ins Gespräch zu kommen und sich über berufliche Themen auszutauschen. Hier kommen Unternehmen und somit potenzielle Auftraggeber und freiberufliche Mitarbeitende in lockerer Atmosphäre zusammen. Dennoch gilt: Es handelt sich um ein Arbeitstreffen, entsprechend sollte auch das Auftreten sein. Im Smalltalk können erste Informationen ausgetauscht werden und es kann ein erster Eindruck bei den Unternehmen hinterlassen werden, aus dem später vielleicht eine Zusammenarbeit entsteht. 

Zeit sparen mit vorheriger Recherche. Bei solchen “Get-togethers” sollte das Ziel nicht aus den Augen gelassen werden: Informieren Sie sich vorher, welche Unternehmen Sie ansprechen möchten und suchen bereits im Vorfeld einige Fakten über potenzielle Arbeitgeber heraus. Damit können Sie zeigen, dass Sie sich mit dem Unternehmen beschäftigt haben und betonen Ihr Interesse. Aufgrund der Corona-Pandemie finden viele Events zur Zeit online statt, die Termine werden meist nach Bundesland sortiert und können im Netz abgerufen werden. Plattformen wie Eventbrite und MeetUp stellen regelmäßig Networking-Termine in unterschiedlichen Städten vor und ermöglichen auch den Zugang zu lokalen Gruppen und Veranstaltungen.

3. Netzwerk erweitern durch Fortbildung

Fortbildungen sind eine tolle Möglichkeit für neuen Input und zur Erweiterung der Fähigkeiten. Außerdem bieten sie die Möglichkeit, in einem zeitlich begrenzten Rahmen viele neue Kontakte zu knüpfen und somit das eigene Netzwerk zu erweitern. Der persönliche Austausch hilft vielen Freelancer*innen, sich über Konditionen und Herangehensweisen zu informieren und so die eigenen Bedingungen zu reflektieren und auf den neuesten Stand zu bringen. 

4. Das Potenzial von sozialen Netzwerken richtig nutzen

Berufliche Netzwerke wieLinkedIn oderXING sind gute Plattformen, um einerseits bestehende Kontakte zu pflegen und andererseits neue Kontakte zu knüpfen: Hier tummeln sich viele Fach- und Führungskräfte und auch Recruiter*innen sind hier regelmäßig unterwegs und halten Ausschau nach den passenden Kandidat*innen. Die Plattformen sind ein guter Weg um auf sich aufmerksam zu machen und Projekte zu akquirieren.

Der erste Eindruck zählt. Deshalb sollten Profilseiten mit einem guten Foto, einer Übersicht der Leistungen und Kontaktmöglichkeiten versehen sein. Über Textfelder und Slogans können erste Informationen über sich geteilt werden, oder aktiv darauf hingewiesen werden, dass man auf der Suche nach Projekten ist. So zeigen Sie Recruitern auf einen Blick, dass Sie angesprochen werden möchten.

5. Beziehungen pflegen und präsent sein

Ein großes Netzwerk zu haben bedeutet wie beim Freundeskreis auch, von sich hören und sehen zu lassen und Zeit in die Beziehungen zu investieren. Antworten Sie zeitnah auf Nachrichten, seien Sie in beruflichen Netzwerken aktiv, kommentieren Sie Beiträge von anderen Freiberuflichen und zeigen Sie so, dass Sie auf dem Laufenden sind und über die neuesten Trends und Entwicklungen in der Branche Bescheid wissen. Nehmen Sie an Terminen und Treffen teil und tragen zum Austausch bei. Dadurch ist es möglich, eine bessere und intensivere Beziehung aufzubauen und in Erinnerung zu bleiben. 

6. Qualität vor Quantität

Netzwerkpflege kann mitunter zeitraubend sein. Deshalb kann es nützlich sein darauf zu achten, wem man seine Aufmerksamkeit schenkt. Es bringt nichts, viele oberflächliche Kontakte zu haben, hier kommt es auf die Qualität der Beziehung an. Je stärker die Bindung ist, desto eher wird bei der Projektakquise an diese Person gedacht, sporadische Kontakte nützen da eher wenig. Deshalb heißt es wie bei so vielen Dingen: Weniger ist mehr. Setzen Sie lieber auf weniger, dafür auf hochwertigere Kontakte.

 

Fazit

Ein gutes Netzwerk gehört also dazu, wenn man freiberuflich arbeitet. Viele Aufträge werden über Empfehlungen und gute Erfahrungen vermittelt, deshalb ist die Pflege von Geschäftsbeziehungen so wichtig. Mit einer durchdachten Strategie, klar definierten Zielen und der Unterstützung einer erfahrenen Personalberatungsagentur können Freiberufler*innen ihr Netzwerk sukzessive aufbauen und erweitern.

 

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